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Morgenitz

Unberührte Natur, viel Sehenswertes machen das Achterland im Lieper Winkel der Insel Usedom aus, z.B. die turmlose Kirche und die Töpferei in Morgenitz.

Die Trogmühlen aus der Bronzezeit und die frühslawischen Mahlsteine zeugen davon das die Gegend um Morgenitz schon vor den Slawen besiedelt war.

Morgenitz kompakt

Touristische Angebote

  • Die turmlose Kirche in Morgenitz, liegt auf dem alten Friedhof neben der Dorfstraße. Wer den Kirchhof betritt, sieht neben den großen Bäumen die Sammlung slawischer Mahltröge, den schilfgedeckten Glockenstuhl und den großen Findling, der an die Gefallenen des ersten Weltkrieges erinnert. Es heißt, in einer schier unmöglich scheinenden Aktion hat der beliebte Pastor Hörstel mit vielen Helfern und zeitweise 16 Pferden diesen Stein aus dem Gothensee nach Morgenitz geschafft. Der schlichte Innenraum der Kirche läßt den Blick zu den kleinen Besonderheiten wandern, zu dem geschundenen Corpus des Gekreuzigten, zu den Totenbrettchen an den Wänden, die an verstorbene Kinder und Jugendliche erinnern und zu dem alten Wetterhahn.
  • Järhlich findet im Juli der Morgenitzer Töpfermarkt statt. Die Keramikwerkastatt und Töpferei kann ganzjähtig besucht werden, Mo - Sa.
  • Die Kirche Mellenthin wurde im 14./15. Jh. erbaut; der Turm kam später hinzu. Die Kirche steht auf dem ehemaligen Friedhof in der Mitte des Ortes und ist durch eine Allee mit dem alten Wasserschloß verbunden. Im Innenraum befindet sich eine reichhaltige Ausstattung: besonders erwähnenswert sind die mittelalterlichen Deckenmalereien im Chorraum, die großen Tafelbilder auf der Nordwand, die von Kreuzigung und Jüngstem Gericht erzählen, die Bänke mit ihren Blütenmalereien und die Orgelempore mit ihren allegorischen Darstellungen. "Durch Kriegen zum Siegen" heißt es auf der letzten Tafel, Worte, die hoffentlich nie wieder gesagt werden. Die ehemalige Küsterin Hartwig (gest. 1984) hat die vielen Namen derer, die aus Balm und Mellenthin durch Krieg und NKWD ums Leben sind, in ein Buch geschrieben, das in der Kirche einzusehen ist.
  • Das als "einer der bedeutendsten Profanbauten der Renaissance im Norden Deutschlands" gerühmte Schloss Mellenthin wurde 1580 als repräsentativer Herrensitz durch Rüdiger von Neuenkirchen vollendet. Neben dem Kloster Pudagla hatten die von Neuenkirchen den größten Landbesitz auf der Insel. Mit dem Tod des Sohnes Christoph im Jahre 1641 starb das Geschlecht von Neuenkirchen aus. Danach wechselte der Sitz mehrfach den Besitzer. Dank eines engagierten Fördervereins gab es erste Restaurierungsarbeiten am Schloß. Bei einer Innenbesichtigung vermittelt der mit Figuren und Reliefs geschmückte schöne Kamin aus dem Jahre 1613 eine Vorstellung einstiger Pracht.
  • Der Gutshof Insel Usedom, früher zum Wasserschloss gehörend, ist heute Hotel mit Ferienwohnungen, inklusive Restaurant und Cafe. Jeden Im Sommer zieht dort auf dem Dach des Guthauses ein Storchenpaar seine Jungen auf.
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