Inseln
in der Ostsee

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Wie entstehen Wellen an der Ostsee

Das Bild einer sanft an den Strand rollenden Welle bedeutet für viele Entspannung pur. Gleichzeitig vermittelt es einen falschen Eindruck von dem, was Wellen wirklich sind. Denn eine Welle schiebt keine Wassermassen vor sich her, sondern gibt lediglich Energie weiter. Und das hat mit einer besonderen Eigenschaft des Wassers zu tun: Es ist im vergleich zur Luft nämlich sehr dicht und lässt sich kaum zusammendrücken. Wer etwa mit der flachen Hand das Wasser in einer Badewanne herunterzudrücken versucht, stellt fest, dass das nicht möglich ist. Es weicht sofort zur Seite aus. Einem Stein, der ins Meer geworfen wird, macht das Wasser sofort Platz. Es steigt nach oben, doch die Erdanziehungskraft holt es zurück. Wie bei einem Federpendel schwingt das Wasser hin und her, wobei die Wellenbewegung entsteht. Der erste Impuls für eine Welle stammt also immer von einer ‚“Störung“, und das ist auf dem Meer in erster Linie der Wind. Er überträgt seine Energie auf das Wasser, dessen Teilchen sich nun gegenseitig anstoßen und die Energie weiterleiten. Abhängig von Stärke und Dauer des Windes bilden sich unterschiedlich lange Wellenzüge, kleine Rippeln oder hohe Wogen. Türmen sich Wellen zu steil auf, schießt das Wasser auf dem Kamm der Welle voraus und sie bricht. Bei einem Orkan können Wellen bis zu 35 Meter hoch und bis zu 350 Meter lang werden.

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